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Singles, Alben und Compilation

 

 

John O’Callaghan begeistert mit “Never Fade Away”

Vom 10. Mai 2009.

John O'Callaghan - Never Fade Away„Never Fade Away“, das zweite Solo-Album von John O’Callaghan, ist raus. Seit dem 4. Mai steht es auf 7Digital.com zum exklusiven Download zur Verfügung. Über das Label Armada wird die zwölf Titel starke Scheibe dann am 11. Mai erscheinen und in allen Plattenläden Einzug finden. Der Name O’Callaghan verspricht erneut geilen Trance und Progressive.
[spoiler]Endlich ist es da! Das zweite Album von John O’Callaghan. Zwar vorerst nur als MP3-Download bei 7Digital.com, aber das dürfte den echten Fans des irischen Deejays egal sein. Insgesamt zwölf Songs hat „Never Fade Away“ zu bieten. Naja: eigentlich 13, denn am Ende des Albums ist der Song „Big Sky“ im Joint Operations Centre Remix als Bonus Song enthalten. Von diesen 13 Songs sind vier bereits schon einmal als „Future Favourite“ in Armin van Buurens Radiosendung „A State Of Trance“ vorgestellt worden. Die restlichen Songs müssen sich aber keineswegs verstecken.

Der Einstieg in das Album erfolgt mit drei Vocal Trance Stücken. „Find Yourself“ zusammen mit Sarah Howells und „Surreal“ mit Jaren sind dabei schon größtenteils bekannte Songs, die definitiv unter die Haut gehen. Der Dritte im Bunde ist „Take It All Away“, dem Audrey Gallagher ihre sanfte Stimme leiht.

Das erste Instrumentalstück heißt „Liquid Fire“ und ist eine Co-Produktion mit dem Italiener Giuseppe Ottaviani, der ebenfalls die Genres Trance und Progressive im Repertoire hat. Mit Josie und dem Titel „Out Of Nowhere“ findet die Platte schnell wieder zum Vocal Trance zurück. Es schließt sich „Never Fade Away“ an, ein Lied, das gänzlich ohne Bass und Beats auskommt. Die Stimme von Lo-Fi Sugar perfektioniert den Song zu einer wahnsinnig gefühlvollen Ballade, die teilweise an Enya erinnert.

Ähnlich ruhig beginnt „Through The Light“ von John O’Callaghan und Tom Colontonio. Im Laufe der Zeit entwickelt sich der Song etwas, bleibt aber dennoch sehr tragend und zurückhaltend. Für mich ist „Through The Light“ der absolute stärkste Track des Albums „Never Fade Away“.

John O’Callaghan & Tom Colontonio – Through The Light (2009)

Etwas progressiver wird es mit „Broken“, der außer einem sehr melodischem Break nicht wirklich spannend ist. Dafür wird es mit „Every Lesson Learned“ und der erneuten gesanglichen Begleitung von Lo-Fi Sugar für all diejenigen interessant, denen wie mir die Uplifting-Kreationen O’Callaghans gefallen. Das Lied ist eins der Highlights des nahezu genialen Albums. „Don’t Look Back“ schließt sich nahtlos an. Der Song erinnert an die frühe Zeit von Paul van Dyk (vgl. „For An Angel“) und bleibt somit gut im Gehörgang hängen. Einen ähnlichen Beat hat auch das folgende Stück. Abgesehen davon ist der Song “Megalithic” mit den Ägyptern Aly & Fila ein episches Werk, das starken Hymnencharakter aufweist.

Was wäre ein aktuelles John O’Callaghan Album ohne „Big Sky“? Das dachte sich der Ire sicher auch und packt den absoluten Kracher mit Sängerin Audrey Gallagher gleich zweimal auf die Scheibe. Die Akustikversion kommt dabei dem Namen entsprechend völlig ohne Bässe aus und wird nur durch ein Klavier und eine Gitarre begleitet. Das genaue Gegenteil ist die zweite Fassung zu „Big Sky“. Mit seinem Nebenprojekt Joint Operations Centre hat O’Callaghan einen krassen progressiven Remix gebastelt, der mir nach knapp 80 Minuten Spielzeit fast die Laune verdorben hätte. Die Neuauflage, die als Bonustrack auf „Never Fade Away“ enthalten ist, hätte durchaus ausgelassen werden können.

Ein Solo-Album hat meistens Höhen und Tiefen. Es wäre somit ungewöhnlich, wenn das zweite Werk von John O’Callghan da eine Ausnahme machen würde. Allerdings muss ich feststellen, dass die Tiefen des Albums geringfügig vernachlässigbar sind. Die stärksten Songs sind „Every Lesson Learned“, „Through The Light“ und “Out Of Nowhere”. Weniger gut dagegen sind “Broken” und der Joint Operations Centre Remix von “Big Sky”. Ansonsten stellt das Album eine runde Sache dar und wird mit voller Punktzahl bewertet. Ganz klare 5 von 5 Punkte für „Never Fade Away“.

Komplette Titelliste:
01. John O’Callaghan feat. Sarah Howells – Find Yourself
02. John O’Callaghan feat. Jaren – Surreal
03. John O’Callaghan feat. Audrey Gallagher – Take It All Away
04. John O’Callaghan & Giuseppe Ottaviani – Liquid Fire
05. John O’Callaghan feat. Josie – Out Of Nowhere
06. John O’Callaghan feat. Lo-Fi Sugar – Never Fade Away
07. John O’Callaghan & Tom Colontonio – Through the Light
08. John O’Callaghan – Broken
09. John O’Callaghan feat. Lo-Fi Sugar – Every Lesson Learned
10. John O’Callaghan – Don’t Look back
11. John O’Callaghan & Aly & Fila – Megalithic
12. John O’Callaghan feat. Audrey Gallagher – Big Sky (Acoustic version)
13. John O’Callaghan feat. Audrey Gallagher – Big Sky (Joint Operations Centre Remix)



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Redaktion: Suleymann

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