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John O’Callaghan begeistert mit “Never Fade Away”

Am 10. Mai 2009 verfasst von RadioSuleymann
Kategorie: Alben, Rezession, Veröffentlichung

John O'Callaghan - Never Fade Away„Never Fade Away“, das zweite Solo-Album von John O’Callaghan, ist raus. Seit dem 4. Mai steht es auf 7Digital.com zum exklusiven Download zur Verfügung. Über das Label Armada wird die zwölf Titel starke Scheibe dann am 11. Mai erscheinen und in allen Plattenläden Einzug finden. Der Name O’Callaghan verspricht erneut geilen Trance und Progressive.
Endlich ist es da! Das zweite Album von John O’Callaghan. Zwar vorerst nur als MP3-Download bei 7Digital.com, aber das dürfte den echten Fans des irischen Deejays egal sein. Insgesamt zwölf Songs hat „Never Fade Away“ zu bieten. Naja: eigentlich 13, denn am Ende des Albums ist der Song „Big Sky“ im Joint Operations Centre Remix als Bonus Song enthalten. Von diesen 13 Songs sind vier bereits schon einmal als „Future Favourite“ in Armin van Buurens Radiosendung „A State Of Trance“ vorgestellt worden. Die restlichen Songs müssen sich aber keineswegs verstecken.

Der Einstieg in das Album erfolgt mit drei Vocal Trance Stücken. „Find Yourself“ zusammen mit Sarah Howells und „Surreal“ mit Jaren sind dabei schon größtenteils bekannte Songs, die definitiv unter die Haut gehen. Der Dritte im Bunde ist „Take It All Away“, dem Audrey Gallagher ihre sanfte Stimme leiht.

Das erste Instrumentalstück heißt „Liquid Fire“ und ist eine Co-Produktion mit dem Italiener Giuseppe Ottaviani, der ebenfalls die Genres Trance und Progressive im Repertoire hat. Mit Josie und dem Titel „Out Of Nowhere“ findet die Platte schnell wieder zum Vocal Trance zurück. Es schließt sich „Never Fade Away“ an, ein Lied, das gänzlich ohne Bass und Beats auskommt. Die Stimme von Lo-Fi Sugar perfektioniert den Song zu einer wahnsinnig gefühlvollen Ballade, die teilweise an Enya erinnert.

Ähnlich ruhig beginnt „Through The Light“ von John O’Callaghan und Tom Colontonio. Im Laufe der Zeit entwickelt sich der Song etwas, bleibt aber dennoch sehr tragend und zurückhaltend. Für mich ist „Through The Light“ der absolute stärkste Track des Albums „Never Fade Away“.

John O’Callaghan & Tom Colontonio - Through The Light (2009)

Etwas progressiver wird es mit „Broken“, der außer einem sehr melodischem Break nicht wirklich spannend ist. Dafür wird es mit „Every Lesson Learned“ und der erneuten gesanglichen Begleitung von Lo-Fi Sugar für all diejenigen interessant, denen wie mir die Uplifting-Kreationen O’Callaghans gefallen. Das Lied ist eins der Highlights des nahezu genialen Albums. „Don’t Look Back“ schließt sich nahtlos an. Der Song erinnert an die frühe Zeit von Paul van Dyk (vgl. „For An Angel“) und bleibt somit gut im Gehörgang hängen. Einen ähnlichen Beat hat auch das folgende Stück. Abgesehen davon ist der Song “Megalithic” mit den Ägyptern Aly & Fila ein episches Werk, das starken Hymnencharakter aufweist.

Was wäre ein aktuelles John O’Callaghan Album ohne „Big Sky“? Das dachte sich der Ire sicher auch und packt den absoluten Kracher mit Sängerin Audrey Gallagher gleich zweimal auf die Scheibe. Die Akustikversion kommt dabei dem Namen entsprechend völlig ohne Bässe aus und wird nur durch ein Klavier und eine Gitarre begleitet. Das genaue Gegenteil ist die zweite Fassung zu „Big Sky“. Mit seinem Nebenprojekt Joint Operations Centre hat O’Callaghan einen krassen progressiven Remix gebastelt, der mir nach knapp 80 Minuten Spielzeit fast die Laune verdorben hätte. Die Neuauflage, die als Bonustrack auf „Never Fade Away“ enthalten ist, hätte durchaus ausgelassen werden können.

Ein Solo-Album hat meistens Höhen und Tiefen. Es wäre somit ungewöhnlich, wenn das zweite Werk von John O’Callghan da eine Ausnahme machen würde. Allerdings muss ich feststellen, dass die Tiefen des Albums geringfügig vernachlässigbar sind. Die stärksten Songs sind „Every Lesson Learned“, „Through The Light“ und “Out Of Nowhere”. Weniger gut dagegen sind “Broken” und der Joint Operations Centre Remix von “Big Sky”. Ansonsten stellt das Album eine runde Sache dar und wird mit voller Punktzahl bewertet. Ganz klare 5 von 5 Punkte für „Never Fade Away“.

Komplette Titelliste:
01. John O’Callaghan feat. Sarah Howells - Find Yourself
02. John O’Callaghan feat. Jaren - Surreal
03. John O’Callaghan feat. Audrey Gallagher - Take It All Away
04. John O’Callaghan & Giuseppe Ottaviani - Liquid Fire
05. John O’Callaghan feat. Josie - Out Of Nowhere
06. John O’Callaghan feat. Lo-Fi Sugar - Never Fade Away
07. John O’Callaghan & Tom Colontonio - Through the Light
08. John O’Callaghan - Broken
09. John O’Callaghan feat. Lo-Fi Sugar - Every Lesson Learned
10. John O’Callaghan - Don’t Look back
11. John O’Callaghan & Aly & Fila - Megalithic
12. John O’Callaghan feat. Audrey Gallagher - Big Sky (Acoustic version)
13. John O’Callaghan feat. Audrey Gallagher - Big Sky (Joint Operations Centre Remix)

Weitere Informationen:

offizielle Homepage von John O’Callaghan
John O’Callaghan bei MySpace
Label: Armada Music
exklusiver MP3-Download des Albums

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Robert Nickson mixt Trance World Volume 5

Am 11. April 2009 verfasst von RadioSuleymann
Kategorie: Alben, Rezession, Veröffentlichung

Nach Signum, Aly & Fila, Sean Tyas und John O’Callaghan wurde Robert Nickson auserkoren, die fünfte Trance World zu mixen. Neben altbekannten Vertretern wie Dave202, Orjan Nilsen, Ronski Speed und Robert Nickson höchstpersönlich, bietet die Doppel-CD selbstverständlich auch wieder weniger bekannte Interpreten des Trance. Ist die Mischung dadurch perfekt?

Der Blick auf die Titelliste der Doppel-Compilation verrät bereits, dass der Hörer sich auf eine bunte Mischung aus dem Genre des Trance freuen kann. Und auch ich hab mir die beiden Scheiben mal zu Gemüte geführt, um euch einen kleinen Eindruck schildern zu können.

Der erste Silberling steigt recht verträumt und ruhig ein. Entspannte Klänge gibt es dabei unter anderem von OneWorld, Myon & Shane 54 und Waterspark. Erst zum Ende hin zieht der Beat der CD mit den bekannten Vertretern Daniel Kandi & Robert Nickson, Bart Claessen & Dave Schiemann und auch Dave202 etwas in Richtung Uplifting an. Kandi & Neumann mit “Let Go” und Time Travellers feat. Michelle Richer mit „Bottle Beach“ im Vocal Mix stellen für mich zwei der Highlights auf dem ersten Presswerk dar. Und auch Anton Firtich zeigt mit “Rain Over The Ocean” wie hymnenartiger Trance gemacht wird:

Anton Firtich - Rain Over The Ocean (Original Mix) (2008)

Die zweite CD beginnt mit einer Mischung aus House und Trance. Wippenberg und M6 machen den meiner Meinung nach schlechten Einstieg. Danach geht es aber wieder bergauf. Robert Nickson öffnet seine Schmuckschatulle und präsentiert feinsten Uplifting Trance. Fast ausnahmslos zieht sich ein Kracher nach dem anderen durch. Besondere Höhepunkte gibt es unter anderem vom Mixchef Robert Nickson persönlich, der mit Daniel Kandi „Rewire“ zum Besten gibt. Und auch sein Remix von Evelios „Fear Of Drowning“ ist ein echter Ohrwurm. Der hammermäßigste Song aber ist „Broken“ von Duderstadt & Store N Forward. Wahnsinnig feinfühlig und emotional zieht sich der Nitrous Oxide Remix von vorne nach hinten durch. Einfach nur gewaltig:

Duderstadt & Store N Forward - Broken (Nitrous Oxide Remix) (2008)

Was die Musikauswahl angeht, kann ich Robert Nickson keinen Vorwurf machen. Mit kleinen Abstrichen ist die zwei CD starke Compilation durchweg gut zusammengestellt. Allerdings gehören bei einer gemixten Scheibe auch immer die Übergänge zum Klangerlebnis. Und genau an dieser Stelle gibt es teilweise was zu meckern. Die Fades sind gerade auf der ersten CD häufig sehr hart und stellen die Professionalität Nicksons als Deejay etwas in Frage.



 
 

Armins Imagine - Original gegen Remix

Am 28. März 2009 verfasst von RadioSuleymann
Kategorie: Alben, Rezession, Veröffentlichung

Armin van Buuren begeisterte mit seinem Album „Imagine“ im April 2008 die Massen der Trancegemeinde. Knapp ein Jahr später steht jetzt mit „Imagine – The Remixes“ sein neues Album in den Plattenregalen. Der Chef selbst war es, der die besten und heiß gehandeltsten Produzenten ins Studio einlud, um sie um ihren persönlichen Klangstempel zu bitten.

Nachdem Armin van Buuren mit seinem Album “Imagine” im vergangenen Jahr hammermäßig bei seinen Fans und darüber hinaus eingeschlagen ist, hat er nun fast ein Jahr später ein Bonbon: “Imagine - The Remixes”. Für insgesamt 17 Remixe auf zwei CDs holte sich der Niederländer seine Freunde ins Studio, mit der Bitte, sie sollen sich doch mal so richtig an seinem Album auslassen. Herausgekommen ist ein gut durchwachsenes Remix-Doppelalbum mit allen Songs des Originals.

Eröffnet wird die zehn Titel starke erste CD mit „Face To Face“ im “Martin Roth Remix“. In gewohnter Roth-Weise hält er den Hörer mit einem über dreiminütigen Intro hin und explodiert dann ganz urplötzlich in das sensationelle Thema des Tracks. Im Vergleich zum Original gefällt mir seine Version besser, nicht zuletzt wegen der wesentlich härteren Bässe, die er anschlägt. Der „First State Smooth Mix“ von „Unforgivable (feat. Jaren)“ ist dem Original dagegen etwas unterlegen. Die prägnante sich entfaltende Melodie der Erstversion wird hier durch eine Flächenmelodie ersetzt. Auch die Bässe sind härter gewählt.

Bei „In And Out Of Love (feat. Adel Sharon den Adel)“ setzt Armin van Buuren eigentlich auf die Weniger-ist-mehr-Strategie. The Blizzard versetzt dem Track die volle Packung Energie, der dadurch richtig abgeht. Ebenfalls kraftvoller und besser als das Original ist „Never Say Never (feat. Jacqueline Govaert)“ im „Myon & Shane 54 Remix“. Die Bässe und der Beat dieser Reproduktion gehen schon fast in die Houserichtung.

Ähnlich verhält es sich mit „Rain (feat. Cathy Burton)“. Der eigentlich sehr trancelastig gehaltene Track erfährt im „W&W Remix“ einen komplett neuen Anstrich in Richtung House. Progressiven Trance erfährt der Hörer mit „Fine Without You (feat. Jennifer Rene)”. Der Remix von Sied van Riel unterstreicht noch einmal in frischer Art und Weise die Klasse des Originals.

An „What If (feat. Vera Ostrova)” hat sich im Vergleich zur Urversion mit dem “Ohmna Remix” nicht viel verändert. Beide Songs sind gleichwertig. Es folgt der absolute Kracher: „Hold On To Me (feat. Audrey Gallagher)” gemixt vom Meister des Uplifting Trance: John O’Callaghan. An dieser Stelle wusste ich nicht, welche Version mir besser gefällt, da beide einfach nur gigantisch geil sind. Der Song ist O’Callaghan wie auf den Leib geschrieben. Sensationeller Remix.

Armin van Buuren feat. Audrey Gallagher - Hold On To Me (John O’Callaghan Remix) (2008)

Paul Miller setzt die Uplifting-Schiene weiter fort und zeigt mit seiner Interpretation des Songs „Imagine“, wie schön Trance sein kann. Das Intro des Armin Werkes vernachlässigt er in seiner Fassung am Anfang ganz einfach und baut es stattdessen sehr gelungen in seinem Break ein. Den Abschluss bildet ein weiterer Uplifter. Alex M.O.R.P.H. und Woody van Eyden stehen Rücken an Rücken und legen Hand an „Going Wrong (with DJ Shah feat. Chris Jones)“ an. Ihre Version ist dabei leicht schneller und energiereicher als das Original.

Auf dem zweiten Silberling befinden sich sieben weitere, teils heiße Remixe. Neben Omnia, Arnej, Thomas Bronzwaer und Cosmic Gate haben sich auch Stoneface & Terminal, Sean Tyas und Richard Durand ins Zeug gelegt, um Armin van Buurens Songs in ihrem Stil zu präsentieren. Absolutes Highlight hierbei ist der “Richard Durand Remix” von “In And Out Of Love”.

Armin van Buuren feat. Sharon den Adel - In And Out Of Love (Richard Durand Remix) (2008)

Wenn mich jemand fragen würde, was mir besser oder schlechter gefällt: das Original oder die Remixe, ich wüsste es auf Anhieb nicht zu sagen. Auf der einen Seite steht der klare van Buuren Sound, auf der anderen die Nuancen der Weltdeejays. Der direkte Vergleich zeigt, dass es Songs gibt, die in ihrer Urversion besser sind, dass es aber auch welche gibt, bei denen der Remix deutlich die Nase vorn hat. Wer “Images” schon sein Eigen nennt und noch nicht weiß, ob er sich “Images - The Remixes” auch noch zulegen soll, dem sei gesagt: entweder beide oder keine!



 
 

Auf nach Sheffield zur Gatecrasher

Am 24. Januar 2009 verfasst von JumperXl
Kategorie: Allgemein

In Sheffield (England) ist am 31. Januar die Veranstaltungsreihe Gatecrasher wieder einmal zu Gast. Diesmal legen elf Deejays, angeführt von Sander van Doorn, in der O2 Academy auf und versüßen diesen Abend mit feinster elektronischer Musik.
 
 

Gatecrusher ist seit vielen Jahren eine angesagte Partyreihe in Großbritannien. Nach Birmingham, Nottingham und Leeds ist Sheffield wieder einmal Ende Januar an der Reihe. Für die Party in der O2 Academy (Kartenansicht) werden erneut knapp 40.000 Feierlustige erwartet, die diesen Abend, frei nach dem Motto „Never Stand Still“, zu einem einzigartigen Erlebnis machen.

Allen Tranceliebhaber stehen für die ausgelassene Feierei Sander van Doorn, Marco V, John O’Callaghan, Alex M.O.R.P.H mit Woody van Eyden und schließlich Jon O’Bir mit ihrer Musik zur Verfügung. Das komplette Line-Up für diesen Partyabend könnt ihr direkt auf der Webseite von Gatecrasher nachschauen.

Für ein paar Impressionen von vergangenen Veranstaltungen zeigt das folgende Video einige ergreifende Momente:

Gatecrasher One, Sheffield 2003 - 2007

Traditionell könnt ihr euch die Eintrittskarten über das Internet sichern. Die normale Karte für den Abend kostet 15 Pfund (ca. 16 €). Dagegen ist das VIP-Ticket schon für 20 Pfund (ca. 21,30 €) erhältlich.

Mit etwas Glück könnt ihr auch kostenlos bei der Gatecrasher sein. In einem kleinen Gewinnspiel werden einmal zwei VIP-Tickets noch bis zum 26. Januar verlost. Ihr müsst nur folgende Frage beantworten: Welches Ex-„Take That“-Mitglied hat kürzlich mit Sander van Doorn zusammen gearbeitet? Zur Auswahl stehen Mark Owen, Howard Donald und Robbie Williams. Wer die Antwort weiß und gewinnen möchte, schickt einfach eine Postkarte an das Sheffield City Center mit der folgenden Adresse. Wir drücken euch die Daumen.

Weitere Informationen:

offizielle Homepage von Gatecrasher
Tickets: Gatecrasher in Sheffield
Reiseinformation: Gatecrasher in Sheffield (englisch)

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Ben Gold mit neuer Single „Life“

Am 28. November 2008 verfasst von JumperXl
Kategorie: Allgemein

Die neue Single „Life“ von Ben Gold erschien über das noch junge Label Discover am 17. November dieses Jahres. Der Song lebt von einer prallgefühlten Effektpalette, die die unverwechselbare sowie einfache Melodie unterstützend zur Seite steht.
 

Ben Gold ist erst 23 Jahre alt und wird in der Musik-Szene als talentierter Plattendompteur gehandelt. Seit seiner Jugend ist er der elektronischen Musik verfallen, was vielleicht auch daran liegt, dass er der Sohn von Graham Gold ist. Vielleicht hat Ben Gold auch von ihm gerade das gewisse Gen geerbt, welches für schnörkellosen Trance-Sound steht. Mit seinen Tracks „Roll Cage“ (2007), „Say The Words“ (2008) oder „Ten4“ (2008) hat der aus Großbritannien stammende Deejay gezeigt, in welche Richtung es bei ihm geht.

Nun legt er mit seiner neuen Single „Life“ richtig los. Schaut euch gleich jetzt das Video zum Song an:

Ben Gold - Life (Original Mix) (2008)

Das Lied lebt von Effekten. Eine kunderbunte Vielzahl von Synths, Akkorden und Flächeneffekte bilden zusammen mit einem sehr weichen Bass eine runde Sache. Trotzdem geht die einfach gehaltene Melodie im Gesamtkonzept nicht unter. Auch die Uplifting-Elemente sind genau richtig platziert und geben dem Song den letzten Kick.

Sehr auffällig erscheint mir der Eindruck, als hätte John O’Callaghan für diesen Song Ben Gold als Pate zur Seite gestanden. Ich denke nur an seine Songs „Split Decision“ und „Restircted Motion“, die nach einem ähnlichen Strickmuster klingen. Doch das ist, aus meiner Sicht, nicht weiter schlimm.

 
 

Traktor DJ Studio 3 - Tutorialreihe (Teil 4)

Am 10. November 2008 verfasst von JumperXl
Kategorie: Allgemein

Mit der Deejay-Software Traktor 3 aus dem Hause Native Industrie kann der Musikbegeisterte neue Wege gehen. Mit Hilfe dieses Programmes sind ihm keine Grenzen für das Mixen von elektronischer Musik gesetzt. In unserer Tutorialreihe werden Schritt für Schritt die wichtigsten Module, Effekte und Einstellungen mit Hilfe kleiner Videos erklärt.

Im aktuellen Teil der Tutorialreihe werden weitere Effekte vom Deejay-Tool Traktor 3 vorgestellt. Als erstes folgt ein kleiner Einblick in „Delay“, gefolgt vom „Beatmasher“ und schließt mit der „Motorbremse“ ab.

Los geht’s. Hier kommt das erste Video über den Effekt - Delay:

Traktor 3 - Tutorial #9 – Effectsection Delay

Nun schließt sich der zweite Effekt an - Beatmasher:
Unter einem Beatmasher ist nicht anderes zu verstehen, dass Traktor die unterschiedlichen Beats zweier Tracks mischt oder synchronisiert. In Kombination mit einem Loop ist dieser Effekt sehr wirkungsvoll.

Traktor 3 - Tutorial #10 – Effectsection Beatmasher

Und abschließend der letzte Effekt – Motorbremse:
Eine Motorbremse ist auch besser bekannt als ein Tempodown-Effekt. Mehrfach habe ich schon diesen Effekt zum Ende eines Mixes gehört (siehe John O’Callaghan). Leider muss ich an dieser Stelle sagen, dass es, aus meiner Sicht, nicht wirklich professionell wirkt.

Traktor 3 - Tutorial #11 – Effectsection Motorbremse / Brake

In der nächsten Woche geht es mit dem Thema der Musikaufnahme und der Auto Playlist weiter. Wie immer könnt ihr eure Fragen direkt als Kommentar unter diesem Beitrag schreiben.

 
 

Trance World Volume 4

Am 27. Oktober 2008 verfasst von verwalter_eb08
Kategorie: Allgemein

Die namhafte Trance und Progressive Mixsampler-Serie „Trance World“ geht in die vierte Runde. Die Compilation ist mit zwei CDs bestückt und am 17.10. dieses Jahres beim Label Armada erschienen. Gemixt wurden beide Scheiben von keinem geringeren als dem irischen Deejay und Produzenten John O’Callaghan.

Vorweg: es erwarten dich auf den beiden Sets insgesamt 31 Songs, die nahezu jeden Bereich des Trancegenres abdecken können.

Die erste der beiden Scheiben wirkt eher ruhig und ausgeglichen und beginnt mit “The Last Time (Original Mix)“, einer exklusiven Single von The Thrillseekers feat. Fisher. Neben diesem Song packt O’Callaghan mit “No More Alone (John O’Callaghan Remix)” von Guiseppe Ottaviani feat. Stephen Pickup weitere Kracher in sein erstes Set. Hochkarätig finde ich auch den Track „Under The Sea“ von Mungo, der mit seiner hymnenartigen Melodie direkt ins Ohr geht. Gegen Ende der CD folgen mit „Antartic Night“ und „Headless Horseman“ zwei Lieder aufeinander, die stark an bekannte Erfolge von Paul van Dyk erinnern. Zeitlose Musik also, die immer hörbar ist.

Den Abschluss des ersten Sets machen Temple One und Dazzle!, wobei erstgenannter die geilste Nummer der Scheibe parat hält. „Aurora“ heißt der Song, der epischer nicht sein könnte. Gigantischer Beginn, geniale Entwicklung und hammermäßige Melodie vereinen diese Trancehymne. Wer es nicht glaubt, kann sich hier überzeugen:

Temple One - Aurora (Original Mix) (2008)

Dazzle! mit „Chaos Theory“ rundet schließlich das Set auf CD1 ab. Spätestens am Ende dieses Titels wird klar, weswegen John O’Callaghan das Lied als letztes gewählt hat. Er macht nämlich etwas, was für meine Begriffe absolut unmöglich ist: er lässt den Titel nicht gewöhnlich zu Ende laufen sondern verwendet einen Tempo-Down Effekt um das Set zu beenden. Für mich ist das die perfekte Verwirklichung einer Chaostheorie und vollkommen unnötig.

 
Die zweite CD beginnt mit Leon Bolier pres. Precursor und dem Song “XD” etwas härter und geht musikalisch schon fast in Richtung House. John O’Callaghan bringt sich in diesem Set unter seinen beiden Pseudonymen „J.O.C.“ und „Joint Operations Centre“ selbst mit ein. Wer auf der Scheibe nach melodiösen Trancemelodien sucht, der wird größtenteils enttäuscht. „New Jersey“ von Joint Operations Centre ist hier mit einem kleinem Break eine der wenigen Ausnahmen. Auch „Journey Into Love (Marcos Remix)“ von Kiholm versprüht eine angenehme Atmosphäre. Das letzte Lied des Sets ist zugleich das beste. „Temptation (Denga & Manus Remix)“ von Vengeance kann trotz heftigen Basses noch einmal stark mit seiner hymnenartigen Melodie überzeugen:

Vengeance - Temptation (Denga & Manus Remix) (2008)

Halten wir also fest: „Trance World Volume 4“, gemixt von John O’Callaghan trumpft mit seinen zwei randvollen CDs auf. Die erste Scheibe ist dabei deutlich verträumter als die durch harte Bässe dominierte zweite. Wer Trancemusik liebt, kommt mit dieser Compilation definitiv auf seine Kosten. John O’Callaghan, der nach Signum, Aly & Fila und Sean Tyas als Nachfolger von der „Trance World“-Reihe auserkoren wurde, hat bei der Musikauswahl ein goldenes Händchen bewiesen und kann mit seinen Songs eine breite Sparte des Trancegenres abdecken. Die Übergänge sind perfekt und kaum hörbar, die Abstimmung ist hervorragend. Einziges Manko: der Abschluss der beiden Sets. Warum um alles in der Welt musste O’Callaghan seine Mixe mit einem Tempo-Down beenden? Er weiß es sicher selber nicht. Für mich ist dieser Effekt eher eine Spielerei und hat in professionellen Deejay-Sets nichts zu suchen.

Komplette Trackliste:

CD 1:
[01] The Thrillseekers feat. Fisher “The Last Time” (Club mix)
[02] Josh Gallaghan “1st Strike”
[03] Matt Cerf & Evilio feat. Jaren “Walk Away” (Lange Remix)
[04] DJ Eco & Martin Roth “Tonight Is Forever” (Martin Roth Edit)
[05] Mungo “Under The Sea”
[06] George Acosta feat. Aruna “Falling Backwards” (Duderstadt Uplifting Remix)
[07] Captured Sun “Inherent Condition” (Jon O’Bir Remix)
[08] Tom Colontonio “Mercury Retrograde”
[09] Danny Powers “Eternal Call”
[10] John Askew “Fade To Black”
[11] Giuseppe Ottaviani feat. Stephen Pickup “No More Alone” (John O’Callaghan Remix)
[12] Blue Tente “Antartic Night” (Reaves & Ahorn Remix)
[13] Tom Colontonio “Headless Horseman”
[14] Temple One “Aurora”
[15] Dazzle “Chaos Theory”

CD 2:
[01] Leon Bolier pres. Precursor “XD”
[02] J.O.C. “Marshmallow”
[03] M6 “Fade 2 Black”
[04] Raver & Ivan The Muru “One More Time”
[05] Joint Operations Centre “Jetlag Dancer”
[06] Artento Divini “Reflex” (Jochen Miller Remix)
[07] Maarten de Jong “Mono” (J.O.C Remix)
[08] D-Unity “New Beginning”
[09] Joint Operations Centre “New Jersey”
[10] Daniel Wanrooy “Avalanche” (Ron van den Beuken Remix)
[11] Jochen Miller “Lost Connection” (Artento Divini Remix)
[12] Woody van Eyden “B.O.B” (No Break dub)
[13] Paul Webster pres. JPW “Problems” (Tribal Mix)
[14] Paul Trainer “Face The Music”
[15] Kiholm “Journey Into Love” (Marcos Remix)
[16] Vengeance “Temptation” (Denga & Manus Remix)

 
 

John O’Callaghan legt los

Am 2. Juli 2008 verfasst von JumperXl
Kategorie: Allgemein

John O’Callaghan - Noch gar nicht lange im Geschäft und schon ein kleiner Geheimtipp. Ein noch recht unbekannter aber durchaus talentierter DJ, der schon mit seinem bekannten Song
Big Sky” 2007 gezeigt hat, was er drauf hat. Er entwickelt sich immer mehr zu einem kleinen Überflieger im Trance-Geschehen und setzt mit seiner Unzahl an guten Remixen fast neue Maßstäbe.

Es ist beinahe unvorstellbar, wo John O’Callaghan seine Energie und Ideen für seine Projekte „Inertia“, „Exertion“ und „Mannix“ hernimmt. So entstand unter anderem ein Remix “Wear That Dress” von Agnelli & Nelson, der ein absoluter Kracher ist. Es ist wirklich nicht übertrieben dies zu behaupten. Hört ihn euch gleich selber hier an:

Agnelli & Nelson - Wear That Dress (O’Callaghan Remix) (2008)

John O‘Callaghan veröffentlichte, zusammen mit Bryan Kearney, den Song „Exactly“ schon Anfang dieses Jahres. Weitere Remixe ließen auch nicht lange auf sich warten. So entstanden:

Armin Van Buuren - If You Should Go (John O’Callaghan Remix)

John Askew - How Can I Put This (John O’Callaghan Remix)

The Doppler Effect - Beauty Inside The Deep (John O’Callaghan Remix)

Ernesto & Bastian - Thrill (John O’Callaghan Remix)

Die Sommersaison hat gerade erst begonnen und John O’Callaghan wird sicherlich weiter unscheinbar an Songs werkeln. Vielleicht macht gerade das stille Arbeiten auch sein Geheimnis für seinen klaren Stil, mit den Uplifting-Elementen so vielseitig zu jonglieren, aus. Auf jeden Fall macht Trance in dieser Form richtig Spaß. Ich bin gespannt, mit was er uns als nächstes verzückt.

 
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