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Ohrenschmaus für Tranceliebhaber

 

Am 20. Januar 2009 verfasst von RadioSuleymann
Kategorie: Singles, Alben und Compilation

Mit der Compilation „Trance 2008 – The Best Tunes In The Mix“ hat Ruben de Ronde einen musikalischen Rückblick ins Jahr 2008 gemacht. Der Jahresmix deckt sämtliche Sparten ab, die Trance zu bieten hat. Insgesamt 69 Songs presste der niederländische Deejay auf nur zwei Scheiben. Die damit verbundene anfängliche Skepsis entpuppte sich nach kurzer Zeit zum genialen Hörerlebnis.

Ruben de Ronde hat seine neue gemixte Trance-Compilation über Armada Music auf den Markt geworfen. Mit „Trance 2008 – The Best Tunes In The Mix“ hat der Niederländer eine Zusammenstellung kreiert, bei der keiner der Klassiker aus dem vergangenen Jahr fehlen sollte. Die insgesamt 69 Titel sind auf nur zwei CDs verteilt. Das Tolle dabei ist, dass wirklich nur die Hauptthemen der einzelnen Tracks aufgegriffen werden.

Mein erster Eindruck war das Cover auf der Rückseite. Mit großem Schrecken musste ich feststellen, dass alleine auf der ersten der beiden Platten bereits 37 Songs ihren Platz gefunden haben. Nachdem ich kurz überlegt hab, dass somit jeder Titel im Durchschnitt nur etwas mehr als zwei Minuten gehen würde und da aber schon die Zeit für die Übergänge mit enthalten ist, wurde ich leicht skeptisch und hatte eine schlimme Vorahnung. Also nichts wie rein mit der CD in den Player.

Das von mir erwünschte ruhige Intro blieb aus. „Hallowed (Simon & Shaker Remix)“ von Outsiders erwies sich schnell als knallharter Einstieg in den Sampler. Vom ersten Takt an gibt es also Vollgas. Als zweiten Song hat de Ronde „Powered“ von Julian Royal gewählt, der irgendwie nie wirklich die Chance hat sich zu entfalten. Viel zu schnell schließt sich „Destiny“ von den Flash Brothers an. Dieser Titel läuft übrigens gerade mal 30 Sekunden, bis er durch „Sunrise In Georgia“ von Evol Waves abgewürgt wird. Sunrise In Georgia ist ein sensationeller Track, den ich euch an dieser Stelle nicht weiter vorenthalten möchte:

Evol Waves – Sunrise In Georgia (2008)

Song für Song zieht sich die Platte wie ein roter Faden durch. Dabei legt Ruben de Ronde das Augenmerk stets auf die Hauptthemen jedes einzelnen Titels. Er reißt letztlich die Herzstücke jedes Liedes heraus, um sie in einem gigantischen Mix zu verpacken. Meines Erachtens nach gelingt ihm das im Großen und Ganzen recht gut. Hin und wieder gibt es Übergänge, die etwas holpernd wirken oder bei denen das erste Lied einfach apprupt beendet wird. Höhepunkt der ersten Scheibe ist für mich ganz klar der Mittelteil. Envio, zwei Mal Heatbeat, Glenn Morrison und die folgenden Künstler sorgen für eine emotionale sommerliche Stimmung. Nachdem ich mich mit dem Anfang der CD nicht so wirklich anfreunden konnte, hatte ich fortan riesigen Spaß beim Hören der Scheibe. Bester Song auf dem ersten Silberling ist DJ Shah mit „Don’t Wake Me Up“ im San Antonio Harbour Dub.

DJ Shah – Don’t Wake Me Up (San Antonio Harbour Dub) (2008)

Nachdem die erste CD beendet war, musste ich nun unbedingt noch die zweite hören. Diese hätte nicht schöner eröffnet werden können als abermals mit sommerlichen Klängen von Orjan Nielsen, der mit seinen Songs „La Guitarra“ und „Changer“ sofort Lust auf mehr gemacht hat. Der Meister-Deejay Ruben de Ronde bringt sich auf dieser Platte sogar mit zwei eigenen Sachen ein und beweist damit, dass er es selbst auch drauf hat, eigene Musik zu arrangieren und produzieren: zum einen mit einem Remix von Pushs „Back To The Essence“ und zum anderen mit dem eigenen Titel „Natural“, der in Zusammenarbeit mit ElSandro entstanden ist.

Ehrlich gesagt hab ich nach dem genialen Start von CD2 auf das Tief der Platte gewartet, welches aber nie zum Zuge kam. Es gibt fast kein Lied auf der Scheibe, das in irgendeiner Art und Weise nicht in den Mix passen würde oder ihn sogar zerstören würde. Beim Blick auf die Titelliste wird auch schnell klar, warum das so ist. Neben absoluten Top-Deejays wie Orjan Nielsen, Blake Jarrell und Dave202 reihen sich Künstler wie M6, Heatbeat und Absolute nahtlos ein. Letztgenannten möchte ich euch an dieser Stelle mit „Winter Time“ mal vorstellen.

Absolute – Winter Time (2008)

Schlussendlich muss ich klar und deutlich sagen, dass sich meine Vorurteile gegenüber der Doppel-CD schnell zerschlagen haben. Ich konnte mir einfach nicht vorstellen, wie es möglich sein soll, 69 Songs auf zwei Silberlingen zu verewigen, ohne dass die Qualität darunter leiden würde. Spätestens nach der Hälfte der ersten Scheibe hat mich Ruben de Ronde glasklar vom Gegenteil überzeugt. “Trance 2008 – The Best Tunes In The Mix” ist eine absolute Kaufempfehlung meinerseits, wenn ihr für euch mit der Trancemusik noch einmal das Jahr 2008 Revue passieren lassen wollt. Eine umfangreichere Zusammenstellung wird es kaum geben können. Die komplette Titelliste des Ausnahmesamplers kannst du dir noch einmal in Ruhe beim Label Armada Music begutachten.

Weitere Informationen:

offizielle Homepage von Ruben de Ronde
Ruben de Ronde bei MySpace
Label: Armada Music

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