Interview

 

 

Sie ist ne Diskoschlampe

Vom 27. Januar 2009.

Akustikrausch veröffentlicht sein neustes Lied “Diskoschlampe”. Schon seit einigen Monaten tanzen die Massen zu diesem Mix aus Pop, Elektro und einigem mehr. Das Video zu “Diskoschlampe” kommt mit viel nackter Haut und anzüglichen Gesten daher. Da heißt es leider “nur gucken, nicht anfassen”.


“Sie ist ne Diskoschlampe, sie ist ne geile Sau…”, diese Textzeilen kennt nun langsam jeder. Das Lied von Akustikrausch alias Andreas Wendorf über die “Diskoschlampe” läuft bereits seit einiger Zeit sehr erfolgreich in den Clubs. Über das Lied “Diskoschlampe” hatte www.electronic-base.de bereits Anfang Oktober geschrieben. Nun endlich kommt neben der offiziellen Veröffentlichung auch das Video zu diesem Kracher und wie zu erwarten war, so ist auch dieses mit sehr viel Anzüglichkeiten bestückt.

Nach Liedern wie “Aufbruch” und “Locker Nach Vorn” die eher Techno- und Elektrolastig daher kommen, ist dem Brandenburger mit “Diskoschlampe” nun der absolute Durchbruch gelungen.

Hier das offizielle Video zu Akustikrauschs “Diskoschlampe”:

Akustikrausch – Diskoschlampe (2009) House

Zur Videoveröffentlichung konnten wir exklusiv mit Andreas Wendorf sprechen. Ein Interview über Jugendsünden und Urlaub auf Hawaii als Work-o-holic.

www.electronic-base.de: Dein aktueller Track “Diskoschlampe” geistert nun schon einige Zeit durch die Clubs und bringt die Menschen zum Tanzen und Feiern. Jetzt endlich wird das Video zu diesem Hit veröffentlicht. Was für eine Idee steht hinter dem Video?

Akustikrausch: Für mich hat es immer eine Kuriosität gehabt, dass Frauen die derart gepolt sind, so gut ankommen bei den Männern. Aber wir sind ja auch einfach gestrickte Wesen wenn es um das „eine“ Thema geht. Die Grundidee für das Video kam mit dem Song im Studio. Klar war, dass es sich um die Darstellung einer Diskoschlampe „in Aktion“ handeln musste. Und die richtige Umgebung hierfür ist eben ein Club in der sie ihr Unwesen treibt….

Im Video wird die „Schlampe“ aber nicht so dargestellt, dass sie leicht zu haben ist, sondern sie wählt ihre „Opfer“ aus. Ich denke, dass das in der Realität eigentlich auch wirklich so ist.

www.electronic-base.de: Schon seit längerer Zeit können die Fans auch einen Ausschnitt vom Video bei YouTube oder MySpace sehen. Warum hast du so lange mit der Veröffentlichung gewartet?

Akustikrausch: Die Videos, die man dort findet, sind meist alles Fanvideos. Schon sehr früh gab es zum Song eine enorm positive Resonanz. Es ist schon erstaunlich, auf welche Ideen so einige kommen. YouTube und Co wurden geradezu überschwemmt. Alleine das zu beobachten, war für mich ein hoher Unterhaltungsgrad. Das ein Song erst einmal einige Distanzen durchlaufen und sich in den Clubs beweisen muss, ist eher normal. Aber nun steht die Scheibe ja im Handel!

www.electronic-base.de: 2007 hast du noch am Schnuffelsong mitgeschrieben und danach “Diskoschlampe” produziert. Wie kam es zu diesem Wechsel?

Akustikrausch: Betrachten wir das mal als Jugendsünde. Wer hat nicht schon mal rumgesponnen und ein paar kuriose Zeilen zu Papier gebracht. Dass meine gleich so einschlagen, konnte ich ja vorher nicht ahnen. Das war ja eigentlich nur ein Gag. Aber das sind zwei komplett verschiedene Themen, von einem Wechsel kann man da deshalb nicht wirklich sprechen.

www.electronic-base.de: Vor deinem Hit warst du eher nur im Raum Berlin/Brandenburg bekannt und hast deinen Stil, den du selbst als “technoiden Elektro mit poppig eingängigen Melodien” nennst, gepflegt. Nun hast du ja mit “Diskoschlampe” absolut den Mainstream getroffen. Wirst du deinem Stil jetzt untreu oder suchst du eher nach einer musikalischen Weiterentwicklung?

Akustikrausch: Nach Weiterentwicklung sucht man immer, egal was man tut. Nur ist die Grundidee für den Song schon einige Jahre alt. 2004 hatte ich unter den Namen Abteilung Ton das Schlagwort „Diskoschlampe“ erstmalig in einen meiner Songs aufgegriffen und produzierte damals auch schon eher für die breitere Maße. Ich habe mit dem Thema herumexperimentiert, was ganz neues daraus gemacht und festgestellt, dass dieses einfach in keine andere musikalische Richtung so gut passt wie zu dieser jetzt. Geplant war der Erfolg nicht. Es war eher ein Experiment, was mir ja scheinbar sehr geglückt ist.

www.electronic-base.de: Dein Song war fertig produziert, die Promotionarbeit lief an und die Clubs begannen „Diskoschlampe“ rauf und runter zu spielen. Wann hast du gemerkt, dass diese Single ein richtiger Dauerbrenner ist? Hattest du mit solch einer positiven Resonanz gerechnet?

Akustikrausch: Uns war bereits im Studio klar, dass hier Hitpotential da ist. Aber das es so erfolgreich wird, dass haben wir gehofft aber nie damit gerechnet. Die erste Resonanz habe ich bei meinem ersten Live-Auftritt gemerkt – das war eine riskante Aktion. Ich legte in einem Club auf, der eigentlich Mainstream hasst – jedoch ging die Masse ab. Auch andere DJs berichteten mir, dass ihnen die Clubgäste mit „Diskoschlampe“ singend entgegenkamen. Da war mir klar: das wird der Kracher!

www.electronic-base.de: Was hat sich für dich seit der Veröffentlichung deines Hits alles geändert?

Akustikrausch: Der Bekanntheitsgrad ist gestiegen, genauso wie die Anzahl der Termine in meinem Kalender. Ansonsten hat sich nichts verändert. Ich produziere nach wie vor in der gleichen Methode und mit dem gleichen Elan.

www.electronic-base.de: Wie geht es jetzt für dich weiter? Was wirst du als Nächstes machen?

Akustikrausch: Urlaub auf Hawaii, mich bedienen lassen und den ganzen Tag in der Sonne aalen. Nein, Scherz bei Seite, das wäre für mich eh nichts. Ich bin ein Work-o-holic und brauche die Arbeit. Einige Projekte sind noch am Entstehen, andere schon angelaufen. Wir haben hier eine ganze Menge Ideen, die es nur noch umzusetzen gilt. Ich lasse mich mal überraschen was dabei rauskommt. Aber soviel kann ich schon mal verraten: Es wird skandalös!

www.electronic-base.de: Vielen Dank für das Interview und viel Erfolg für die Zukunft.

Habt ihr Lust auf eine handsignierte CD von Akustikrausch? Dann schnell zu der offiziellen “Diskoschlampe“-Homepage und bei dem Gewinnspiel mitmachen.


Redaktion: DrMephisto

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