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Singles, Alben und Compilation

 

 

ItaloBrothers – Stamp!

Vom 10. Januar 2011.

ItaloBrothers - Stamp!Trotz des Namens ItaloBrothers kommen die drei Männer hinter dem Danceprojekt aus Niedersachsen und mischen die Danceszene mit Liedern auf, die nicht zufällig an Eiffel65 und Gigi D’Agostino erinnern. Nun packen sie ihre Singles und Remixe auf eine Platte, die “Stamp!” heißt und sich hören lassen kann.


Zacharias Adrian, Mathias Metten sowie Kristian Sandberg (Songwriter) bilden das Trio ItaloBrothers. Seit 2005 gibt es nun schon das Projekt, welches den Italo-Dance (auch Italo-Style) pflegt und sich auch deswegen stark wie der Meister dieses Fachs Gigi D’Agostino anhört. Nach einigen Single Veröffentlichungen, mehr oder weniger erfolgreich, und diversen Remixen u.a. für Cascada, haben sie nun endlich ihr eigenes Album “Stamp!” auf den Markt geworfen. Am 10. Dezember 2010 war es soweit.

Ich hab für euch reingehört und möchte hier meine Eindrücke an euch weiter geben.

ItaloBrothers – Stamp On The Ground (2009) Dance, Hands-Up

1. „Stamp On The Ground“
Gleich zu Beginn kommt das beste Lied des Albums. Der Kracher von 2009, darf auf keiner Party fehlen. Klasse Melodie, der Gesang geht unter die Haut und ein Bewegungsmuss stellt sich ein. Döp, döp…
2. „Love Is On Fire“
Wohl so etwas wie der Nachfolger. Leider verschwindet dieser in den Fußstapfen von Song Nr.1. Käme besser zur Geltung, wenn man ihn vor „Stamp On The Ground“ hört.
3. „Radio Hardcore“
Der nächste Höhepunkt. Erhöhte Beatfrequenz, erhöhter Bewegungsdrang, mehr Gänsehaut. Dieses Lied hat wirklich alles was ein Partytrack braucht. Auch wieder eine „NaNaNa“ Stelle zum mitsingen. Fast schon eine Hymne.

ItaloBrothers – Radio Hardcore (2010) Dance, Hands-Up

4. „Upside Down“
Beginnt relativ leise und gemütlich, man denkt: „Jetzt kommt der erste ruhigere Titel. Klingt nach Eiffel65.“ Aber schon nach der ersten Strophe kommt der harte Refrain, mit viel Bass und einer schönen Melodie, und aus war es mit einem ruhigen Song. Trotzdem kommt „Upside Down“ im Vergleich zu den bisherigen Titeln etwas leiser daher.
5. „Underwater World“
Wieder ein ruhiger Beginn. Wieder die halbelektrische Stimme von Mathias Metten. Diesmal ein wirklich weicher Song. Ohne Bass, ohne Getöse. Verschnaufpause für die Ohren. Sehr gelungen.
6. „Colours Of The Rainbow“
Ähnlich wie “Upside Down”. Nicht so “aggresiv” wie die ersten drei Tracks, aber auch schon mit gutem Bass. Eine schöne Melodie rundet das Lied ab.
7. „Heaven“
Der erste Remix des Albums. Aus dem Klassiker von Bryan Adams machen die Jungs einen passablen Mix. Nichts Außergewöhnliches, aber auch nichts Schlechtes.
8. „So Small“
Auch ein eher gemütlicher Song, mit schönem Bass und eingängiger Melodie. Leider fast keine Unterscheidungsmerkmale zu anderen Tracks.
9. „Counting Down The Days“
Eine Mischung aus Gigi D’Agostino und Scooter. In meinen Augen mal wieder etwas Licht im abflachendem Album. Sehr gute Mischung der Stimme, Melodie und Rhythmus. Eine gelungene Ausgewogenheit.
10. “It Must Have Been Love”
Cover von Roxette. Besser als Heaven. Gefühlvoll gesungen und mit einer angemessenen Refrainmelodie versehen, ist dieser Titel einer stärkeren des Albums.
11. „The Moon“
Ein Titel, den ich persönlich immer wieder hören kann. Langsamer Beat, normaler Bass und einige Überraschungselemente. Super.
12. “Put Your Hands Up In The Air”
Wiederrum steigern die Brothers das Tempo und bauen wieder Döp-Döp-Passagen ein. Leider schon zu oft gehört. Auch die Melodie ist verwirrend und regt keinen Muskel.
13. “Where Are You Now”
Wow. Ein geiler Song. Eher Rockig, aber keineswegs schlecht. Erinnert Stark an „Where Are You“ von DaddyDJ.
14. “Moonlight Shadow”
Wer kennt es nicht? Viele haben sich an dem Meisterwerk von Mike Oldfield versucht und sind kläglich gescheitert. Ich selbst habe einige Remixe gehört: angefangen natürlich bei Groove Coverage. ItaloBrothers konzentrieren sich auf den Kern des Liedes, ohne großen Schnick-Schnack. Hier kommt auch die einzigartige Stimme von Metten voll zur Geltung. Ansonsten wurde das Thema genommen und „aufgemotzt“. Kein schlechter Versuch, aber auch kein Höhepunkt.

Wie in beiden Videos zu sehen, vermarkten die ItaloBrothers ihre Musik mit dem Jumpstyle, eine Tanzrichtung, die durch Scooters „Jump All Over The World“ populär wurde.

Fazit: Ich finde das Album trotz kleiner Aussetzer sehr ansprechend und kann es nur jedem Empfehlen, der die Singles und Remixe in seiner Sammlung haben möchte.
Bester Dance aus Deutschland.

Ich hoffe euch das Album näher gebracht zu haben. Wenn ihr jetzt auf den Geschmack gekommen seid, kauft euch bitte das Album. Ihr unterstützt damit deutsche Musiker.

Redaktion: Nugget

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